Umzug 2024

Quelle: ivz-aktuell.tv 

Obersteinbeck außer Rand und Band

51 Gruppen begeistern
Hexen, Regenbogenfische, „Glashüpfer“ und noch ganz viel mehr hatte der Karnevalsumzug in Obersteinbeck zu bieten. Die Jecken am Straßenrand waren begeistert.

Vom Wetter waren sie zwar nicht ganz so geküsst, wie die Narren am Samstag. Doch das tat der Stimmung beim großen Obersteinbecker Karnevalsumzug überhaupt keinen Abbruch. | Foto: Heinrich Weßling

Der Wettergott ist wohl ein Jeck. Pünktlich zum OCV-Umzug gegen 14.30 Uhr hatte er seine Pforten geschlossen. Und Obersteinbeck füllte sich mit Karnevalisten. Rund 8888 bunt kostümierte Jecken standen auf der gut einen Kilometer langen Strecke auf der Hörsteler Straße am Straßenrand.Insgesamt 51 Gruppen, Cliquen, Spielmannszüge, Bollerwagentruppen, Fußgruppen, davon 25 Motto-Wagen, starteten pünktlich. Etwa 1111 Jecken auf den Wagen oder in Fußgruppen zogen im Schritttempo Richtung Bergstraße.

Karnevalsumzug in Obersteinbeck

Große Themenvielfalt

Die Vielfalt der Themen war groß. Sie reichten vom Bürgergeld bis zu lokalen Themen wie aus Hörstel: „Kein Kunstrasen, kein Fluchtlicht - Waldstadion wird zum Teufelstopf.“ Als Hexen verkleidet und mit dem Besen ausgestattet war die „Kemme-Elf“ dabei. Mit von der Partie waren „Regenbogenfische“ aus Halverde oder „Harry Potter und die Glashüpfer“. Ein Team aus Hopsten, Recke und Halverde ist schon seit 25 Jahren beim Umzug vertreten. „Die Hütte Mettingen“ war unter dem Motto Kindheitshelden mit 40 Teilnehmern im Zug. „Wir lassen die Sau raus“, war das Motto der „Querbeet Gäääng“ aus Espel. Die Gruppe hatte sich morgens schon mit einem gemeinsamen Frühstück in Espel gestärkt. Dann gab es einen Frühschoppen und danach ging es ab nach Obersteinbeck. Nicht fehlen dürfen in Obersteinbeck auch die „Kegelbrüder Kunterbunt“.
Seit Jahren immer dabei sind viele Gruppen aus Niedersachsen. Der „Kattenknüppelverein“ aus Schapen ist über 400 Jahre alt. Zum ersten Mal dabei waren die Karnevalsfreunde aus Freren. Ihr Thema: „Rennfahrer Formel 1“,Ein Heimspiel hatte „Die Kerkern Truppe“ aus Obersteinbeck. Sie griff noch einmal ein Thema aus den Vorjahren auf: „Die Bierpreisbremse“. Nach gut 90 Minuten ging der Zug über die Bergstraße wieder zurück zum Festzelt. Dort wurde noch stundenlang kräftig weitergefeiert.